Freitag, 16. November 2012

Schwäbischer Apfelkuchen

Dieser Apfelkuchen ist mein absoluter Lieblingskuchen. Ich liebe diese sahnig gestockte Eiermasse mit den fruchtigen Äpfeln auf dem knusprigen Belag. Dieses Exemplar gab es an einem sonnige Herbsttag (auch etwas länger her) und war eigentlich nur das Resultat einer Tiefkühltruhen-Aufräum-Aktion, bei der mir eine kleine Portion fertigen Mürbteigs in die Hände viel. Gemeinsam mit 2 Eier und ein bisschen Sahne sowie einem Apfel habe ich daraus ein Miniexemplar des Schwäbischen Klassikers  in einer 20 er Springform gebacken.
 
 
Zutaten:
1 Portion Mürbeteig (ca 250 g Rezept hier)
1 Apfel
200 g Sahne
3 El Zucker (eigener Vanillezucker)
2 Eier
 
Den Mürbeteig dünn ausrollen und eine 20er Springform damit auskleiden. 
 
Im vorgeheizten Backofen bei 160 ° C 15 min. blind backen. 
 
Während dessen den Apfel schälen, vierteln entkernnen und in Spalten schneiden. Die Sahne mit den Eier und dem Zucker verquirlen. Die Apfelspalten fächerförmig auf dem vorgebackenen Mürbeteigboden verteilen und dann die Eiersahne angießen.
 
Nochmals 35 - 40 min backen (bis die Eiermasse vollständig gestockt ist) und nach dem backen abkühlen lassen. Erst dann aus der Form lösen.
 
(Wer sicher gehen will das die Masse stockt kann auch eine kleine Menge Speisestärke einrühren)

Donnerstag, 15. November 2012

Körnige Joghurtbrötchen

Diese tollen Brötchen habe ich schon vor längerer Zeit gebacken. Da sie sich aber hervorragend einfrieren und wieder aufbacken lassen hat man einmal Arbeit und profitiert dann ein paar mal davon. Das ist besonders in stressigen Zeiten wirklich klasse. Also nachbacken! (Rezept stammt mal wieder von hier, mit geling Garantie!)


Zutaten Brühstück:
215 g 5-Kornschrot
30 g Salz
215 g heißes Wasser
 
Zutaten Vorteig:
280 g Weizenmehl 550er
280 g Wasser
1 g Hefe
 
Zutaten Hauptteig:
Brühstück
Vorteig
890 g Weizenmehl 550er
70 g Roggenmehl 1150er
75 g Sonnenblumenkerne
140 g Kürbiskerne
75 g Sesam
75 g Leinsamen
55 g Hefe
220 g Joghurt
400 ml Wasser
 
Das Brühstück nach der Zubereitung vollständig abkühlen lassen (ich habe es zusammen mit dem Vorteig zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt)
 
Den Vorteig zusammenrühren, 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen und dann 18 Stunden im Kühlschrank reifen lassen.
 
Die Körner anrösten.
 
Alle Zutaten in der Kenwood 8 min auf niedrigster Stufe danach 4 min auf Stufe 2 geknetet.
 
Den Teig 20 min entspannen lassen dann auf der Arbeitsfläche ausbreiten und nochmals 15 min entspannen lassen.
 
Gleichmäßige Brötchen mit der Teigkarte abstechen und 60 min garen lassen.
 
Die gegangenen Brötchen im vorgeheizten Backofen bei 230 ° C mit Dampf 20 - 22 min backen.
 
(Ich habe die im Rezept angegebenen Mengen halbiert)
 


Dienstag, 13. November 2012

Gänseconsommé mit Gänsebonbons

Wie schon letztes Jahr an Martini (und auch schon viele blogfreie Jahre davor) gab es vor dem großen Gänsebraten eine Consommé. Zur Suppenherstellung schreibe ich nichts mehr ausführliches, die ist bereits erfasst. Die Gänsebonbons waren ein spontane Idee zur Eröffnung der Faschingssaison ;-). Die Füllung bestand aus dem gegarten Gänsefleisch aus der Suppe und einem kleinen Stück Gänseleber.
 
 
Zutaten Gänsebonbons:
130 g Weizenmehl 405
30 g Hartweizendunst
1 Ei
2 Eigelb
 
200 - 300 g gegartes Gänsefleisch
60 g Gänseleber
1 Eigelb
1/2 Tl Petersilie (glatte, feingehackt)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
 
 
 
Am Vortag den Pastateig kneten (bei dieser kleinen Menge von Hand):
Ei mit Eigelb verrühren dann mit dem zuvor vermischten Mehl-Hartweizendunst zu einem straffen glatten Pastateig kneten. In Klarscihtfolie gewickelt bis zum nächsten Tag im Kühlschrank aufbewahren.
 
Am nächsten Tag die Füllung herstellen:
Das ausgelöste Gänsefleisch ähnlich einem Tatar mit dem Messer feinhacken. Die Leber ebenso fein hacken. Beides mit dem Eigelb gründlich vermischen und mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und der Petersilie würzen.
 
Den Pastateig in 2 Portionen ausrollen und mit der Füllung entweder zu Bonbons oder Tortellini (unteres Bild) verarbeiten.
 
In kochendem Salzwasser garen und in Gänseconsommé servieren.
 

Sonntag, 11. November 2012

Menü 11.11.2012

Martini heißt traditionell Gänseessen. Da wir, also meine Familie und ich, an Weihnachten meist nicht zu Hause sondern im Urlaub sind, gibt es schon seit Jahren an Martini vielmehr dem darauf folgenden Sonntag eine Gans. Die wird immer auf die gleiche Art und Weise zubereitet. Davor gibt es immer eine Gänseconsommé mit Gans-gefüllter Pastaeinlage. Auch dieses Jahr wieder. Und weil es das eben nur einmal im Jahr gibt ist die Vorfreude und der Genuss jedesmal riesig.
 
Gänseconsommé mit "Gänsebonbons"
 
Martinsgans 2012
"Dicke Berta"
 
die Beilagen klassisch:
Rotkraut, Salzkartoffeln,
 
"Zweimal geeiste Quitte"
Quitteneis auf Maroni-Zimt-Creme
Quittenparfait mit Apfel-Dattel-Kompott