Freitag, 3. Februar 2012

Grissini

Was zum knabbern für zwischendurch? Oder eine Kleinigkeit zum Aperitif? Die Grissini sind in schnell gemacht und durch die Butter wirklich fein im Geschmack. Im Sommer ersetze ich die Butter durch Olivenöl und gebe ab und zu noch ein paar fein gehackte Oliven in den Teig. Hier erstmal ein Bild und das Rezept für die Wintervariante mit Butter. Das Rezept stammt von lamiacucina (hier). Bei mir werden sie meist in einer etwas groberen, dickeren Variante gebacken da auch gern mal eine Scheibe Parmaschinken drum gewickelt wird, sonst sind sie zu fragil.

Zutaten
180 g Mehl 550er
50 g Hartweizendunst
1 Tl Salz
1/2 Tl Zucker
10 g Hefe
80 g Butter weich
150 ml Wasser

Mehl, Hartweizendunst, Salz, Zucker und die Butter mit dem Knethaken in der Küchenmaschine vermischen.

Die Hefe in dem lauwarmen Wasser auflösen und unter den Teig kneten.

Für etwa 10 min. kneten und danach etwa 1 Stunde abgedeckt bei Raumtemperatur gehen lassen.

Den Backofen auf 180 ° C vorheizen. Und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

Aus dem Teig gleichmäßige Stangen formen (ausrollen und mit dem Teigrad schneiden geht am schnellsten) und je nach dicke etwa 14 - 18 min auf Sicht backen.


Mittwoch, 1. Februar 2012

Malakoff Torte

Ich backe (wie man hier im Blog sehen kann) relativ regelmäßig, weniger weil ich selbst unbedingt Kuchen essen möchte, eher weil ich backen als unglaublich entspannend empfinde. Beim kochen muss es manchmal schnell gehen oder man muss einen genauen Zeit-/ Garpunkt erwischen damit das Endresultat stimmig ist. Kochen ist nicht soo berechenbar wie Kuchen backen. Es ist mehr "Nervenkitzel" (Knödel ganz besonders ;-)). Es kommt auf viel mehr Faktoren an, die das Gelingen bestimmen, als beim backen. Wenn man sich an die Mengenangaben und die Backzeit hält wirds eigentlich immer was. Zumindest bei mir ist das so. Torten sind da schon etwas anderes. Torten backe ich äußerst selten (auch weil sie nicht soo beliebt sind). Vor allem bei der Zubereitung der Creme kann auch mal etwas nicht klappen obwohl die Mengenangaben eingehalten werden. Ein bisschen Geschick oder eben Übung gehört schon dazu. Also hier das Resultat meiner letzten Tortenübungsstunde: Die Malakofftorte von Johann Lafer


Zutaten:
100 g Mürbeteig
50 g Aprikosenmarmelade
1 Biskuitboden
1/8 l Rum
30 g Puderzucker
375 ml Milch
2 Eigelb
70 g Zucker
Mark von 2 Vanilleschoten
1 Prise Salz
4 Blatt Gelatine
550 g Sahne
200 g Löffelbiskuits
ca. 100 g Mandelblättchen geröstet

Den Mürbeteig 3 mm dünn auf den Durchmesser von 26 cm ausrollen und bei 200 ° C 5 - 10 min. backen. Auskühlen lassen und mit der glatt gerührten Aprikosenmarmelade bestreichen. Den Biskuitboden darauf setzten und einen Tortenring darum legen.

Für die Creme die Milch aufkochen. Eigelb, Zucker, Salz und Vanillemark verrühren. Die Milch dazu geben und über dem Wasserbad zur Rose abziehen. Die in kaltem Wasser eingeweichte Gelatine ausdrücken und in die Creme einrühren. So lange kalt rühren bis die Creme anzieht. Mit etwas Rum abschmecken.

500 g Sahne steif schlagen und unter die Creme heben. Ein Drittel der Creme auf den Biskuitboden geben. Die Hälfte der Löffelbiskuit in einer Mischung aus dem Rum Puderzucker und 2 - 4 El Wasser, tränken und darauf setzten. Ein weiteres Drittel der Creme darauf streichen und mit den verbleibenden Löffelbiskuit ebenso verfahren. Dann mit der restlichen Creme abschließn, glatt streichen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag die verbleibende Sahne steif schlagen. Den Tortenring entfernen und den Tortenrand mit der Sahne bestreichen und den Mandelblättchen bestreuen.

Montag, 30. Januar 2012

Kürbisravioli

Diese Kürbisravioli entstanden nach einem Rezept nach G. Locatelli allerdings habe ich eine vegetarische Variante zubereitet, ohne Proscuitto. Die Kombination von Kürbis und Amarettini hat mich schon lange gereizt ( und sie ist ja nicht unbedingt neu wie man zum Beispiel bei lamiacucina sieht). Die Aromen harmonieren wirklich sehr gut ohne langweilig zu sein. Wirklich eine interessante spannende köstliche Vorspeise für ein typisch italienisches Menü (danach gabs Osso Bucco).


Zutaten
1 Portion Nudelteig
1 Butternut Kürbis
 1 Schalotte
1/2 Knoblauchzehe
1 Eigelb
1 Handvoll Amarettini
1 El Parmesan


Den Kürbis schälen und in Alufolie im Backofen bei 175 ° C etwa 1 - 1,5 Stunden garen, im letzten Drittel das Paket öffnen um ein wenig Feuchtigkeit abdampfen zu lassen. Das weiche Kürbisfleisch vollständig abkühlen lassen. Die Schalotten und den Knoblauch sehr fein hacken und in Olivenöl weich  dünsten. Das Kürbisfleisch mit Schalotten dem Eigelb, Parmesan, zerbröselten Amarettini  zu einer Masse verrühren. Mist Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen.

Den Nudelteig in zwei Portionen ausrollen (am besten mittels Nudelmaschine). Die Füllung in Teelöffelportionen darauf verteilen mit Eiweiß die Ränder vorbereiten. Die zweite Nudelbahn darüberlegen festdrücken und mit dem Messer zerteilen.

Entweder direkt in Salzwasser garen oder auf einer Platte mit Hartweizendunst aufbewahren.

Vor dem servieren kurz in Butter schwenken und Parmesan frisch darüber reiben.