Samstag, 14. Januar 2012

Banana Bread

Für alle die keine reifen bis überreifen Bananen mögen hier eine Ruckzuck Verwertungsmethode. Saftig, nussig und am besten am Vortag schon gebacken denn das Banana Bread wird immer besser. Für alle back- bzw. spülfaulen : dieser Kuchen benötigt eine Schüssel und einen Schneebesen sonst NIX!


Zutaten
6 reife Bananen
Spritzer Zitronensaft
1 - 1,5 cup brauner Zucker
2/3 cup Butter (flüssig)
2 tablespoon Rum
2 Eier
1 teaspoon Zimt
Muskantnuss
Salz
3 cup Mehl
2 teaspoon Natron
1 cup Mandeln (grob gehackt)

Backofen auf 175 ° C vorheizen und eine Kastenform (35 cm) mit Backpapier auskleiden.

Bananen mit dem Zitronensaft zerdrücken. Zucker, Butter und Rum unterrühren. Nach dem hinzufügen des Rums die Eier unterrühren.

Die verbleibenden trockenen Zutaten miteinander vermengen und zügig unter die feuchten Zutaten mischen.

Den Teig in die Form füllen und 1 Stunde backen. Danach aus der Form stürzen und das Backpapier entfernen.

Freitag, 13. Januar 2012

Lebkuchensoufflé mit Gewürzorangen

Überraschenderweise gab es am letzten Sonntag nochmal eine Gans und glücklicherweise kamen Freunde um uns beim verspeisen dieses Tiers zu helfen. Da war dann auch noch Platz für ein Dessert. 5 Lebkuchen(selbstgebacken)  haben den Winterurlaub doch noch irgendwie überlebt und wollten verarbeitet werden. Das geschah nach diesem Rezept. Dazu gab es die Gewürzorangen aus dem neuen Lafer Dessertbuch nach dem auch der Marmorgugelhupf entstanden ist. So nach und nach versuche ich die Rezepte alle auszuprobieren. Bisher mit großem Genuss. Die Orangen überzeugen mit einer feinen Gerwürznote und der nötigen frische die es zu dem Souflé braucht.


Zutaten
200 g Lebkuchen (ohne Oblaten fein zerbröselt)
120 g Butter weich
40 g Zucker
3 Eier getrennt
Salz
Butter und Zucker für die Förmchen
4 Orangen
Zucker
250 ml Weißwein
120 ml Orangensaft
2 Sternanis
2 Nelken
1 Vanilleschote
2 Kapseln Kardamom
1 Zimtstange
1 Orangen- / Zitronenabrieb
20 g Speisestärke
2 cl Rum

Am Vortag die Gewürzorangen zubereiten:
Die Filets aus den Orangen herauslösen und den Saft dabei auffangen und die Reste gut ausdrücken.

Den Zucker in einem Topf karamelisieren und mit dem Weißwein ablöschen kurz aufkochen.

Die Gewürze und den Orangensaft sowie die Schalenabriebe hinzufügen. Einmal aufkochen und mit der Speisestärke, die vorher in etwas kaltem Wasser angerührt wurde, binden.

Die Orangen mit dem heißen Sud übergießen, den Rum unterrühren und alles bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank stellen.

Für die Lebkuchensoufflé:
Den Backofen auf 175 ° C (Ober-Unterhitze) vorheizen. Die Förmchen buttern und mit Zucker ausstreuen und kalt stellen.

Die Butter mit dem Zucker und 1 Prise Salz schaumig schlagen dann die Lebkuchenbrösel unterrühren. Das sehr sehr steif geschlagene Eiweiß in drei Portionen nacheinander unterheben.

Die Soufflémasse in die vorbereiteten Förmchen füllen und in eine Auflauform stellen. Heißes Wasser angießen bis die Förmchen zu etwa 2/3 hoch im Wasser stehen.

Im ofen etwa 25 min garen dann herausnehmen und stürzen.
(dazu passt ein Zimtparfait von hier )


Mittwoch, 11. Januar 2012

Marmorgugelhupf

Der klassischste aller "trockenen" Kuchen überhaupt. In diesem Fall nach Johann Lafer und überhaupt nicht trocken. Als der Kuchen schon im Ofen war, viel mir auf das Herr Lafer keinerlei Backtriebmittel verwendet. Das führte dann zu ordentlich Aufregung vorm Anschneiden aber entgegen der Befürchtungen war der Kuchen wunderbar locker und sehr aromatisch wegen der im Teig verwendeten Orangen- und Zitronenschale. Allen die gerne Marmorkuchen essen möchte ich dieses Rezept empfehlen es ist eigentlich ganz klassisch und doch raffiniert anders (wie viele Rezepte von Johann Lafer).


Zutaten
200 g Butter weich
100 g Puderzucker
1/2 Orange (Abrieb)
1/2 Zitrone (Abrieb)
1/2 Vanilleschote (Mark)
Salz
4 Eigelb
230 g Mehl
4 Eiweiß
100 Zucker
15 g Kakao
2 cl Rum

Eine Gugelhupfform (22 cm) fetten und mit Mehl ausstäuben. Den Backofen auf 175° C vorheizen.

Butter mit Puderzucker, Orangen-, Zitronenabrieb, Vanillemark und Salz schaumig schlagen. Die Eigelb nacheinander unterrühren.

Eiweiß mit Zucker steif schlagen und abwechselnd mit dem Mehl unter die Butter-Ei-Creme heben.

1/3 des Teiges abnehmen und den Kakao sowie den Rum unterrühren.

Den hellen und den dunklen Teig abwechselnd in die Form füllen. Etwa 45 - 55 min. backen. Unbedingt die Stäbchenprobe machen, dann aus der Form stürzen und mit Puderzucker bestäuben.

Lachssteak auf Blumenkohlstock

Seltsamerweise habe ich bisher kaum Fischrezepte im Blog, obwohl wir häufig Fisch essen. Da die Gerichte aber hauptsächlich von Montag bis Freitag entstehen bleibt meist keine Zeit zum fotografieren (das Problem habe ich schon mal erläutert). Das Rezept ist eigentlich keines weil es so schön einfach ist und eigentlich nichts schief gehen kann, außer der Lachs ist zu lange im Ofen.


Zutaten
Lachssteak
Petersilie
Dill
Zitronenöl
Knoblauch
Blumenkohl
Salz, Pfeffer

Den Backofen auf 120 ° C vorheizen. Für jedes Lachssteak ein ausreichend großes Stück Alufolie mit ein paar Kräutern belegen.

Den Blumenkohl waschen und in kleinere Röschen teilen.

Lachssteak waschen, trocken tupfen und auf die vorbereitete Alufolie setzen. Nur mit grobem scharzem Pfeffer und einem Schuss Zitronenöl würzen. Die Alufolie verschließen und die Päckchen 12 - 15 min (je nach dicke der Steaks) in den Backofen legen.

Für den Blumenkohlstock ein wenig Öl in einem Topf erhitzen und den Blumenkohl mit etwas Knoblauch darin farblos andünsten. Gleich zu Beginn salzen, pfeffer und mit einem Schuss Weißwein ablöschen (bei Bedarf während dem garen ein wenige Wasser angießen). Wenn der Blumenkohl gar ist einfach mit dem Kartoffelstampfer zerkleinern so das noch Struktur erhalten bleibt. Mit Zitronenöl abschmecken.

Die Lachssteak aus dem Ofen nehmen, auspacken und auf dem Blumenkohlstock anrichten. Den entstandenen Sud separat dazureichen.

Dienstag, 10. Januar 2012

Serviettenknödel

Knödel sind  in meinem näheren Umfeld nicht sehr beliebt, es sei denn sie sind süß und Bestandteil eines Desserts. Trotzdem will ich alle üblichen Knödelrezept ausprobieren. Die Serviettenknödel waren eine sehr gelungene Premiere was die Knödeltestreihe angeht. Unbedingt zu einem sehr sehr sehr soßenreichen Gericht (Gulasch oder Rouladen) servieren, denn es handelt sich um die saugfähigste Beilage die ich je gegessen habe.


Zutaten:
3 Scheiben Toastbrot
40 g Butter
125 g Mehl
80 ml Milch lauwarm
10 g Hefe
1 Ei
Salz, Zucker, Muskatnuss

Das Toastbrot klein würfeln (Kantenlänge 3 mm) und in einer Pfanne mit der Butter bei mittlerer Hitze goldbraun rösten und abkühlen lassen.

Mehl mit 1/4 Tl Salz einer Prise Zucker und Muskatnuss (bei mir gerne viel) mischen. Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen und gemeinsam mit dem Ei unter die Mehlmischung kneten (Handrührgerät Knethaken). Zum Schluss die Toastbrotwürfel unterkneten und den Teig abgedeckt an einem warmen Ort 30 min. gehen lassen.

Zwei Rollen aus dem Teig formen und diese in leicht befeuchtete und mit flüssiger Butter bestrichen Servietten locker einschlagen. Nochmal etwa 30 - 40 min gehen lassen.

Nach dem gehen die Servietten zu Bonbons binden (nicht zu fest einwickeln der Teig geht beim garen nochmal auf) und in kochendes Salzwasser geben dann die Temperatur soweit herunterregulieren bis das Wasser siedet. Nach etwa 25 - 30 min. aus dem Sud nehmen, auswickeln und in Scheiben schneiden.